Das ist der aktuelle Stand bei den Amateurfußballern

5. Mai 2023

Die Saison in der Fußball-Regionalliga neigt sich dem Ende entgegen. Nur noch zwei Spieltage stehen auf dem Programm, dann ist Schluss. In den Amateurligen des FVM beginnt hingegen die heiße Phase.

Aachen/Düren/Heinsberg Die Saison der Amateurfußballer geht in die entscheidende Phase. So langsam zeichnet sich ab, welche Vereine die Planungen für eine höhere beziehungsweise tiefere Liga intensivieren sollten. Fest steht, dass es keinen sportlichen Absteiger aus der Regionalliga West in die Mittelrheinliga geben wird. So ist der aktuelle Stand in den Spielklassen auf Verbandsebene:

Mittelrheinliga

Aus der Mittelrheinliga sichert sich lediglich der Tabellenerste das Ticket für die kommende Saison in der Regionalliga West. Derzeit führt der FC Hennef das Tableau mit einem Punkt Vorsprung auf Verfolger FC Wegberg-Beeck an. Ob die 05er bei sportlicher Qualifikation das Startrecht für die Liga vier allerdings wahrnehmen werden, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest, wie Sascha Glatzel jüngst im Gespräch mit unserer Zeitung verdeutlichte. Die Lizenz habe man zwar eingereicht, jedoch müssten noch finanzielle Fragen geklärt werden, erläuterte Hennefs Trainer.

Drei Teams müssten, Stand jetzt, aus der Mittelrheinliga absteigen. Der Tabellenletzte Viktoria Arnoldsweiler geht mit der schlechtesten Ausgangsposition ins Rennen. Lediglich 13 Zähler hat das Team bislang eingesammelt. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt satte elf Punkte. Bei noch sieben ausstehenden Ligaspielen käme der Klassenerhalt der Kleeblätter daher fast schon einem Wunder gleich.

Landesliga

Aus den beiden Landesligen des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM) würden nach aktueller Lage der Dinge insgesamt vier Mannschaften in die Mittelrheinliga aufsteigen, also jeweils der Tabellenerste und -zweite. Aus der Staffel eins wären das momentan der FV Bonn-Endenich und SSV Homburg-Nümbrecht. In der Staffel zwei dürften Primus Union Schafhausen (46 Punkte) und Verfolger Eintracht Verlautenheide (41) den Aufstieg bejubeln, wobei der Tabellendritte Germania Teveren (40) ein Spiel weniger ausgetragen hat. Hoffnungen dürfen sich auch noch einige dahinter platzierte Mannschaften machen, denn der SV Helpenstein hat als Tabellenneunter bei noch sieben ausstehenden Partien lediglich sieben Punkte Rückstand auf Verlautenheide.

Jeweils die drei letzten Mannschaften der FVM-Staffeln müssen am Ende den bitteren Gang in die Bezirksligen antreten. Aktuell stehen Spvg Wesseling-Urfeld, GW Brauweiler und Schlusslicht Germania Lich-Steinstraß in der Staffel zwei unter dem Strich.

Bezirksliga

Die Tabellenersten der vier FVM-Bezirksligen qualifizieren sich für die Landesliga. In den für unsere Region relevanten Staffeln drei und vier haben derzeit der SV Kurdistan Düren (60 Punkte) und Teutonia Weiden (59) die besten Karten. Doch auch für die Tabellenzweiten sieht es gut aus, denn nach heutigem Stand würden insgesamt sieben Teams aus den FVM-Bezirksligen
aufrücken. Den besten Punktquotienten („Anzahl der Punkte“ geteilt durch „Anzahl der Spiele“) weist derzeit der Tabellenzweite der Staffel 3, VfL Sindorf, auf (2,56). Weidens Verfolger DJK FV Haaren folgt mit einem Quotienten von 2,31 und hätte somit ebenfalls das Landesliga-Ticket sicher. Fortuna Bonn (2,17) aus der Staffel zwei und der FC Leverkusen (1,95) auf der Gruppe eins folgen dahinter. Die Haarener müssen sich allerdings harter Konkurrenz aus der eigenen Staffel erwehren, denn auch der Tabellendritte Raspo Brand sowie der Vierte Alemannia Mariadorf wollen noch ein Wörtchen um den zweiten Platz mitreden. Jeweils die drei letztplatzierten Teams der vier FVM-Bezirksligen steigen ab, wobei der 1. FC Heinsberg-Lieck seine Mannschaft vor der Saison
zurückgezogen hatte und seitdem als erster Absteiger der Staffel vier feststeht.

Der FV Vaalserquartier (12 Punkte) und FSV Columbia Donnerberg (15) stehen derzeit unter dem Strich, der FC Roetgen (18) wäre aktuell gerettet. In der Staffel drei rangieren momentan der SV Sötenich, TuS Mechernich und SV Brühl auf den Abstiegsplätzen.

Aus den Kreisligen A im FVM-Gebiet steigen nach derzeitigem Stand insgesamt zwölf Teams auf. Neben den neun A-Liga-Meistern somit auch die drei besten „Quotientenzweiten“.